MathAptiv – Projekt

Logos der RPTU, der PH FHNW und der PH Tirol

Das Projekt MathAptiv verfolgt das Ziel, Lehrkräfte dabei zu unterstützen, den Schulbeginn im Mathematikunterricht flexibel an die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Denkweisen von Kindern anzupassen. Damit jedes Kind optimal gefördert wird, setzt MathAptiv folgende Schwerpunkte:

1. Gezielte Diagnostik: Unterstützung bei der individuellen Einschätzung der mathematischen Lernstände im ersten Schulhalbjahr

2. Passgenaue Materialien und Aktivitäten: Bereitstellung ansprechender, leicht umsetzbarer Materialien.

3. Situationsgerechte Unterstützung: Konkrete Ansätze für spontane, bedarfsgerechte Unterstützungsmaßnahmen im Unterricht.

Durch die enge Zusammenarbeit mit Schulen in Deutschland und der Schweiz entwickeln wir praxisnahe Lösungen für einen adaptiven Mathematikunterricht. Dabei werden auch digitale Tools zur Lernstandserhebung genutzt, um den Unterricht auf die Lernstände der Schüler:innen abzustimmen.

Projektphasen
Klicken Sie auf die Dreiecke, um mehr Informationen zu den Projektphasen zu erhalten.

Lupe als Symbol für Phase 1

Phase 1

Erhebung des Status Quo und Entwicklung des Unterstützungsangebots


Herbst-Winter 2024

Die Fragebogen-Erhebung dient dazu, eine Einschätzung der Unterstützungsbedarfe der Lehrkräfte zu erhalten, und als Grundlage, ein Unterstützungsangebot zu entwickeln, das eine optimale Nutzung in der Praxis ermöglicht.

Schlecht gestapelte Klötzchen als Symbol für Phase 2

Phase 2

Erprobung und Adaption des Unterstützungsangebots


Schuljahr 2024 / 25

Gemeinsam mit den Praxispartner:innen soll das Unterstützungsangebot so weiterentwickelt werden, dass es eine optimale Passung zur Schulpraxis und den Voraussetzungen der Lehrkräfte aufweist.

Partner: Zwei Klassen im Bildungsraum Nordwestschweiz (mind. eine Klasse mit Schulischer Heilpädagog:in) und zwei Klassen in Rheinland-Pfalz (D).

Klötzchenpyramide als Symbol für Phase 3

Phase 3

Validierung und Feinschliff des Unterstützungsangebots


Schuljahr 2025 / 26

Ziel der dritten Phase ist es, das in Phase 2 adaptierte Unterstützungsangebot zu validieren. Dazu wird das Angebot in 12 weiteren Klassen während eines Schulhalbjahres eingesetzt, um sicherzustellen, dass das Angebot auch ohne die enge Begleitung, wie sie in Phase 2 praktiziert wurde, nutzbar ist. Weiter wird der Lernerfolg der Schüler:innen überprüft. Zusätzlich wird eine Kontrollgruppe von 6 Klassen beigezogen.

Partner: Neun Klassen im Bildungsraum Nordwestschweiz (mind. vier Klassen mit Heilpädagog:in) und neun Klassen in Rheinland-Pfalz (insgesamt 18 Klassen).

Laptop als Symbol für Phase 4

Phase 4

Öffentliche Bereitstellung des Unterstützungsangebots


Schuhljahr 2026/27

In Phase 4 wird nach Einarbeitung aller Auswertungen und unter Einbezug ausgewählter Teilnehmer:innen aus beiden Ländern eine Abschlussversion des Unterstützungsangebots erstellt. Dieses soll einer breiten Öffentlichkeit in digitaler Form auf einer Webseite (Open Educational Ressource – OER) zur Verfügung gestellt werden.

MathAptiv wird gefördert durch
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